Endless like the space, deep like the sea. Im Leben geht es nicht immer darum, in die Welt hinauszuposaunen, was man erlebt oder gegessen hat. Es geht nicht immer um Outfitsposts, Instagram-Likes oder Hashtags. Manchmal zählt einfach nur das, was in einem Menschen vorgeht: Gedanken und Gefühle. Zwei kleine Worte, ohne die das ganze Leben nicht funktioniert. Der Weekly Recap 26 dreht sich diese Woche also ganz um das Innere.
What I Thought in Week #26
„My theory is about moments, moments of impact. These flashes of high intensity that completely turn our lives upside down actually end up defining who we are. the truth is we’re sum of all the moments we experienced with all the people we’ve ever known – and it’s these moments that become our history. Like our own personal greatest hits of memories that we play and replay in our minds over and over again.”
Nachts liege ich manchmal wach und denke nach – über mein Leben, die Vergangenheit, die Zukunft. Wenn es um mich herum dunkel ist und die Stille sich wie Watte auf meine Ohren legt, werden die Gedanken laut. Dann beginnt sich der Strudel aus Erinnerungen, Hoffnungen und Emotionen zu drehen, bis nur noch ein einziges Chaos zurückbleibt.
Meistens schaffe ich es, einen Gedanken oder eine Erinnerung einzufangen und verliere mich darin. Letzte Woche musste ich über meine Kindheit nachdenken. Meine so wohl behüteten und glücklichen Jahre als Kind werde ich niemals vergessen und bin unendlich dankbar dafür.
Aber wenn ich dann so in meinen Bett liege, dann kommt mit den schönen Erinnerungen auch die Melancholie. Ich werde unfassbar traurig, wenn ich an vergangene Zeiten denke – weil sie vorbei sind, weil die Zeit so schnell vergeht und weil ich nichts daran ändern kann. Besonders meine Kindheit löst diese Emotionen in mir aus. Was würde ich dafür geben, bestimmte Situation noch einmal zu erleben, die Zeit für einen gewissen Moment anhalten zu können.
All diese Erinnerungen sind ein Teil von mir und jede Detail ist in meinem Gedächtnis gespeichert – bereit, abgerufen zu werden, an glückliche Zeiten zu erinnern, ein bittersüßes Gefühl zu wecken. Jede Erinnerung gehört zu mir und macht mich zu dem, was ich heute bin – denn die Geschichte eines jeden einzelnen Menschen ist die Summe seiner erlebten Momente.