Miami Travel Diary Pt. 1: Welcome to Miami!


Wenn ich über meinen Urlaub in Miami nachdenke, dann kommt mir immer ein ganz bestimmter Gedanke: Ich hätte niemals gedacht, dass ich eine Stadt so sehr vermissen könnte. Dieses besondere „Nach-dem-Urlaub-Gefühl“ kennt sicher jeder. Ich erlebe diese merkwürdige Stimmung zwischen Trauer und Freude nach jedem Urlaub – so schlimm, wie nach Miami war es aber noch nie. Woran es lag, kann ich nicht genau sagen. An den Menschen, am Essen, an der Atmosphäre dieser lebendigen Stadt? Wahrscheinlich war es eine gute Mischung aus allem.

Gedanken, gutes Essen, Gespräche: So war Woche #24

Bunte Wand mit Graffiti "Welcome to Miami Beach" in Miami

Why I fell in Love with Miami

So viel Leben, Energie und Freude – in Miami steckt noch viel mehr, als man denkt. Als ich Ende 2016 dort war und am Flughafen in ein Taxi stieg, war es, als würde ich den Fahrer kennen: Wir plauderten über das Wetter in Deutschland, er erzählte uns auf dem Weg ins Hotel etwas über die Stadt und zeigte uns erste Highlights. Ein paar Tage später fragte uns ein anderer Gast im Hotel-Aufzug wie uns Miami bis jetzt gefalle und was wir schon besichtigt hatten. Die Menschen dort sind unfassbar freundlich und zuvorkommend – egal wann, egal wo. Diese grundsätzlich freundliche Einstellung kenne ich von Deutschland nicht: Hier sind die Menschen eher abgeneigt, mit anderen Leuten zu plaudern. Jeder sitzt verschlossen und stumm in der Bahn oder eilt mit gesenktem Kopf durch die Straßen.

Straßenschild mit der Aufschrift "Miami Beach" und ein Bewohner in einem Mario Kart-Kostüm

Was ich beinahe am meisten an Miami mochte? Diese unglaubliche Architektur. Riesige Wolkenkratzer, bunte Gebäude und dazwischen immer wieder Palmen, die sich im Wind wiegen. Und gleich dahinter das Meer. Wie könnte man Miami nicht lieben? Und nicht zu vergessen das Künstlerviertel: Die Wynwood Walls mit ihren Graffitis und verrückten Gebäuden bringen einen zum Staunen.

Blick über die Bay in die Collins Avenue in Mami

Das "Orlean" im Künsterviertel Wynwood in Miami

Am ersten Morgen plagte uns natürlich der Jetlag, immerhin liegt Miami ganze sechs Stunden hinter Deutschland. Während wir abends fast über unseren Pizza Hut Pizzen (in den USA ist sowas doch Pflicht, oder?) einschliefen, wachten wir morgens gegen 4 Uhr das erste Mal auf. Nach langem Hin und Her wälzen wagte ich um 5:30 Uhr einen ersten vorsichtigen Schritt auf den Balkon – und wurde dort von einer warmen Brise und dem wohl schönsten Sonnenaufgang, den ich jemals gesehen habe, belohnt.. Welcome to Miami!

Sonnenaufgang über dem atlantischen Ozean vor South Beach Miami

Eine Frau mit wehendem Pferdeschwanz auf dem Balkon blickt auf den atlantischen Ozean vor South Beach Miami

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